Pennystocks wirken auf den ersten Blick wie ein Geheimtipp: Günstige Kurse, große Gewinnchancen – der Traum vieler Anleger. Doch gerade bei Neobrokern wie Trade Republic lauern bei diesen vermeintlichen Schnäppchen hohe Risiken und versteckte Kosten. In diesem Artikel zeige ich dir, warum der Handel mit Pennystocks auf Trade Republic oft eine teure Falle ist und wie du diese vermeiden kannst.
Was sind Pennystocks?
Pennystocks sind Aktien, die mit einem Kurs von weniger als 1 EUR gehandelt werden. Sie stammen häufig von kleinen, wenig bekannten Unternehmen und zeichnen sich durch ihre extreme Volatilität aus. Das bedeutet, ihre Kurse können sich in kurzer Zeit drastisch ändern. Diese Schwankungen entstehen oft durch die geringe Marktliquidität: Es gibt nur wenige Käufer und Verkäufer, was schnelle und unvorhersehbare Preisbewegungen begünstigt.
Auf den ersten Blick scheinen Pennystocks attraktiv, vor allem wegen ihrer niedrigen Preise. Doch gerade bei Neobrokern wie Trade Republic entpuppen sie sich oft als riskante Falle. Warum? Ein wichtiger Grund sind die versteckten Kosten – genauer gesagt, die Spreads.
Die versteckten Kosten: Spreads bei Trade Republic
Was ist der Spread?
Der Spread bezeichnet die Differenz zwischen dem Kaufpreis (Offer) und dem Verkaufspreis (Bid) einer Aktie. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Handelskosten, denn du zahlst beim Kauf einer Aktie immer mehr, als du beim sofortigen Verkauf dafür bekommen würdest. Bei liquiden Aktien wie Apple ist der Spread oft minimal – meist nur ein paar Cent. Doch bei Pennystocks sieht das ganz anders aus.
Wodurch wird der Spread beeinflusst?
Drei Faktoren spielen hier eine zentrale Rolle:
- Liquidität: Pennystocks werden nur selten gehandelt, was die Spreads in die Höhe treibt.
- Volumen: Ein geringes Handelsvolumen sorgt für größere Differenzen zwischen Kauf- und Verkaufspreis.
- Volatilität: Die starken Kursausschläge von Pennystocks führen zu unsicheren Preisbewertungen und somit zu weiteren Spreads.
Ein Rechenbeispiel: Der teure Spread bei Pennystocks
Schauen wir uns ein konkretes Beispiel an: Die Aktie Argentina Lithium (WKN: A2N7AW). Der Kurs liegt bei etwa 10 Cent. Der Spread? Satte 3,8 Cent! Das bedeutet, dass du allein durch den Kauf fast 40 % des investierten Betrags verlierst, bevor sich die Aktie überhaupt bewegt. Zum Vergleich: Bei Apple-Aktien liegt der Spread zwar ebenfalls bei 3 bis 4 Cent, doch bei einem Kurs von 150 EUR macht das nur 0,02 % der Investition aus.
Die hohe relative Belastung bei Pennystocks macht es sehr schwer, kurzfristig Gewinne zu erzielen. Selbst bei einem Kursanstieg von 20 % bist du noch im Minus, weil der Spread und andere Gebühren deinen Ertrag auffressen.
Warum Trade Republic ungeeignet für Pennystocks ist
Trade Republic ist eine Plattform, die auf einfache Bedienung und niedrige Gebühren setzt. Das klingt ideal für Anfänger – aber bei Pennystocks zeigt sich eine Schwäche: Es gibt nur einen Handelsplatz, den elektronischen Broker LS Exchange. Die eingeschränkte Auswahl an Handelsplätzen verstärkt die Auswirkungen von Spreads und mangelnder Liquidität zusätzlich.
Mit anderen Brokern könnten Trader potenziell bessere Preise finden, indem sie verschiedene Handelsplätze vergleichen. Bei Trade Republic bleibt dir diese Option verwehrt.
Ein Beispiel für einen Broker, der gute Handelskonditionen für Pennystocks anbietet, ist XTB*. Dort kann zum Beispiel der zurzeit beliebte Pennystock Atos SE gebührenfrei und mit geringem Spread gehandelt werden. Zudem bietet XTB für die ersten 90 Tage nach Kontoeröffnung Guthabenzinsen in Höhe von derzeit 4,0 % p.a.* auf das nicht investierte Kapital an.
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Fazit: Finger weg von Pennystocks auf Trade Republic
Pennystocks mögen verlockend sein, aber auf Plattformen wie Trade Republic sind sie oft ein finanzielles Minenfeld. Die Kombination aus hohen Spreads, geringer Liquidität und fehlender Handelsplatz-Alternative macht es fast unmöglich, profitabel zu handeln.
Wenn du an der Börse erfolgreich sein willst, setze auf transparente Kostenstrukturen und liquide Aktien. Pennystocks sind höchstens etwas für spezialisierte Trader – und selbst diese agieren selten auf Plattformen wie Trade Republic.
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