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Was genau ist ICT Trading?

Was sind die größten Herausforderungen für dich als Anfänger im ICT Trading?

Schlüsselkonzepte des ICT Tradings

Swing Points (Swing-Punkte)

Dies sind Preispunkte, an denen signifikante Marktstrukturverschiebungen auftreten, gekennzeichnet durch höhere Hochs und tiefere Tiefs (oder umgekehrt). Inner Circle Trader identifizieren diese typischerweise durch Beobachtung einer Reihe von Kerzen, bei denen der Preis nach Erreichen eines Extremums die Richtung umkehrt. Swing-Punkte auf höheren Zeitrahmen (Higher Timeframes, HTF) haben im ICT-Framework generell mehr Gewicht.

Liquidity Zones (Liquiditätszonen)

In der ICT-Methodik geht man davon aus, dass sich diese Zonen über Swing-Hochs und unter Swing-Tiefs bilden, wo sich tendenziell Stop-Loss-Orders ansammeln. Laut ICT-Theorie treiben institutionelle Händler den Preis oft gezielt in diese Bereiche, um ihre großen Positionen zu füllen. Inner Circle Trader achten auf scharfe Preisbewegungen, die kurz über oder unter diese Niveaus „sweepen“ (greifen), bevor sie umkehren – ein Muster, das oft als Auslösen von Retail-Stop-Losses durch institutionelle Händler zur Positionsakkumulation interpretiert wird. Man beobachtet oft, dass die markantesten Liquiditätszonen während Phasen geringen Volumens oder an den Rändern von Handelssitzungen entstehen.

Discount & Premium Zones (Diskont- & Premium-Zonen)

Im ICT-Framework werden Diskontzonen als Bereiche verstanden, in denen der Preis deutlich unter dem „fairen Wert“ gehandelt wird, oft nach scharfen Abverkäufen oder während der Vormarktstunden. Premiumzonen stellen das Gegenteil dar (Preis über dem fairen Wert). Diese Zonen gelten für ICT-Anwender als besonders signifikant, wenn sie mit institutionellen Unterstützungs-/Widerstandsniveaus oder wichtigen Swing-Punkten übereinstimmen. Ein Inner Circle Trader könnte die Akzeptanz oder Ablehnung des Preises in diesen Zonen als potenzielle Bestätigungssignale beobachten.

Optimal Trade Entries (Optimale Trade-Einstiege – OTE)

In der ICT-Theorie werden diese Setups identifiziert, wenn mehrere Konzepte auf einem einzigen Preisniveau zusammenlaufen. Praktiker suchen beispielsweise oft nach Situationen, in denen eine Diskontzone mit einer Liquiditätszone in der Nähe eines signifikanten Swing-Punktes übereinstimmt. Laut vielen ICT-Tradern treten die günstigsten Einstiege tendenziell während der Überlappung der Londoner/New Yorker Handelssitzung oder zu Beginn wichtiger Handelssitzungen auf (z.B. das „Silver Bullet“-Zeitfenster zwischen 10 und 11 Uhr New Yorker Zeit).

Fair Value Gap (FVG) (Bullish & Bearish) und Inversion

Innerhalb der ICT-Methodik werden Fair Value Gaps (FVGs) als Lücken im Chart erkannt, in denen sich der Preis scharf bewegt hat, ohne Kerzendochte oder -schatten zu hinterlassen. Die Theorie besagt, dass die zuverlässigsten Gaps während Perioden hohen Volumens oder bei wichtigen Nachrichtenereignissen auftreten. ICT-Trader beobachten oft das Preisverhalten um diese Gaps herum, mit besonderem Interesse an Szenarien, in denen der Preis die Lücke füllt und dann umkehrt (Inversion).

Volume Imbalance & Gaps (Volumen-Ungleichgewicht & Gaps)

Nach ICT-Prinzipien werden Volumen-Ungleichgewichte als scharfe Preisbewegungen mit signifikant höherem Volumen als in den umgebenden Perioden identifiziert. Anwender dieser Methodik achten oft auf Kerzen, die deutlich größer sind als vorherige, insbesondere wenn sie Schlüsselbereiche durchbrechen. Man geht davon aus, dass diese Ungleichgewichte Lücken schaffen, die als zukünftige Unterstützungs-/Widerstandsniveaus dienen könnten.

Order Block (OB) (Low & High Probability)

In der ICT-Theorie wird angenommen, dass sich Order Blocks dort bilden, wo institutionelle Händler signifikante Orders platzieren. Die Methodik legt nahe, dass hochwahrscheinliche Blocks typischerweise eine starke Umkehr mit hohem Volumen zeigen, gefolgt von einer scharfen Bewegung weg vom Level. Viele ICT-Trader suchen nach Blocks, die sich an wichtigen Marktstrukturpunkten oder runden Zahlen bilden, wobei sie der letzten Kerze vor der Bewegung (der Order-Block-Kerze) besondere Aufmerksamkeit schenken.

Daily Bias (Tages-Bias)

Die ICT-Methodik schlägt vor, den täglichen Bias durch Analyse des Hochs/Tiefs des Vortages und der Spanne der Asien-Sitzung zu bestimmen. Anwender beobachten oft die Preisakzeptanz über oder unter diesen Niveaus während der Londoner/New Yorker Sitzungen. Ein starker Bias wird diesem Ansatz zufolge oft erkannt, wenn der Preis nach einem Retest dieser Niveaus die Richtung beibehält.

Displacement (Preisverschiebung)

Innerhalb der ICT-Trading-Theorie wird Preisverschiebung als das institutionelle Drängen des Marktes weg von signifikanten Niveaus verstanden, um Positionen aufzubauen. Die Methodik legt nahe, auf scharfe Bewegungen weg von wichtigen Unterstützungs-/Widerstandsbereichen zu achten, gefolgt von einer allmählichen Rückkehr zu diesen Niveaus. Viele ICT-Trader glauben, dass die bedeutendsten Displacement-Trades auftreten, wenn der Preis zum ursprünglichen Niveau zurückkehrt, aber andere Marktstrukturmerkmale aufweist.

Was sind die Methoden des ICT Tradings?

Marktstrukturanalyse

Diese liefert den breiteren Kontext für deine Handelsentscheidungen und beginnt typischerweise auf höheren Zeitrahmen, wo institutionelle Aktivitäten am sichtbarsten sind.

Die Methodik konzentriert sich auf die Identifizierung struktureller Veränderungen durch:

  • „Breaks of Structure“ (BOS)
  • „Changes of Character“ (CHoCH)
  • Marktstrukturverschiebungen (Market Structure Shifts)

Durch Übung (z.B. mit Tick-by-Tick-Replay im Backtesting) kannst du studieren, wie sich diese Übergänge über Zeitrahmen hinweg entfalten und verstehen, wie Bewegungen auf höheren Zeitrahmen die Preisaktion auf niedrigeren Zeitrahmen beeinflussen.

Orderflow-Analyse

Diese enthüllt institutionelle Aktivitäten quasi in Echtzeit, indem sie Muster der Positionsakkumulation, -verteilung und des Liquiditäts-Engineerings identifiziert.

Durch wiederholtes Üben (z.B. im Replay-Modus beim Backtesting) kannst du lernen, diese Muster bei verschiedenen Geschwindigkeiten zu erkennen, wobei die Volumenanalyse als Bestätigungswerkzeug dienen kann.

Vor- und Nachteile des ICT Tradings

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Fazit